„Denn wer da weiß Gutes zu tun“ (Neues Testament, Jakobus 4, 17)
Unzählige Seiten bunter Märchenbücher beschreiben königliche Feste und glanzvolle Veranstaltungen, auf denen schöne Königstochter und tapfere Prinzen ihren Traumpartnern begegnen. Ein Fest im Freundeskreis oder eine Tanzveranstaltung in der Nachbarschaft bietet auch im realen Leben eine glänzende Möglichkeit, neue Menschen kennen zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen. Die lockere, ungezwungene Atmosphäre im Kreis von Freunden hilft oft über allfällige Schwierigkeiten und Unsicherheiten der ersten Begegnung hinweg, gemeinsame Freunde bieten Gesprächsstoff und verbinden. Jedenfalls kann man bei interessanten Bekanntschaften auf die freundschaftliche Unterstützung durchaus bauen, denn "ein Freund liebt jederzeit, und in der Not wird er als Bruder geboren." (Altes Testament, Sprüche 17, 17)
Auch Aschenputtel schaffte es nur mit Hilfe ihrer Freundinnen, der Tauben, bis zum Fest des Prinzen und ohne so gute Freunde wie den Hund Max, die Seemöwe Scuttle und die Krabbe Sebastian hätte Prinz Eric seine Meerjungfrau Arielle wohl nie geküsst.
Möglicherweise arrangieren gute Freunde ja ein Treffen mit einem bestimmten Menschen auch nicht ganz zufällig. Gut so, denn wen die eigenen Freunde in ihren Freundeskreis aufnehmen, dem dürfen wir doch ein wenig Grundvertrauen entgegen bringen. Unsere Freunde wissen um unseren Glauben und unserer Ziele, sie kennen unsere Abneigungen und Vorlieben, und wer uns von Menschen vorgestellt wird, die uns kennen und lieben, der könnte ja auch ganz gut zu uns passen.